Terrasse mit Kerbon Sichtschutzwänden in Hanglage

Garten gestalten bei Hanglage: Wir lassen Sie nicht hängen

Hand aufs Herz: Die Gestaltung von Gärten in Hanglage kann eine Herausforderung sein, weil sich hier viele Prozesse und Arbeitsweisen von der klassischen Gartengestaltung unterscheiden. Aber wie das so ist mit den Dingen, die etwas mehr Aufwand erfordern: Das Ergebnis ist meist besonders lohnend. So auch beim Gartenbau in Hanglage.

Durch die Beschaffenheit des Gartens können Sie aufregende Elemente, eine vollkommen neue Optik und raumgreifende Vertikalität einsetzen, um so einen Hanggarten zu gestalten, der stilvoll, luxuriös und ganz individuell ist. Und manchmal bleibt Ihnen auch gar keine Wahl: Wollen Sie Ihren Garten mit Hanglage nutzen, müssen Sie Lösungen finden, damit Rasenmähen, Gärtnern und Co. trotz Gefälle möglich sind oder werden

In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen ein paar Tipps dafür mit auf den Weg geben. Ob Sie nun eine Terrassierung bauen, ein Hangbeet anlegen oder für einen Sichtschutz in Hanglage sorgen wollen: Weiterlesen lohnt sich!

 

Gartengestaltung in Hanglage: Wie soll es denn aussehen?

 

Bevor es an die Details geht, können Sie sich erstmal überlegen, wohin es denn gehen soll: Gartengestaltung in Hanglage kann modern oder retro aussehen, das Ergebnis kann besonders aufwändig oder pflegeleicht sein. Sie können mit Ihrem Hanggarten eine Reise ans Mittelmeer wagen, eher auf Purismus setzen – oder einfach Ihren ganz eigenen Stil umsetzen. Beachten können Sie hier, dass ein Garten in Hanglage ein Hingucker ist. Umso wichtiger, dass sein Design und die Ideen dahinter perfekt zum restlichen Garten und Haus passen. 

 

Look and Feel Ihres Hanggartens: ein paar Ideen

Die Optik Ihres Hanggartens ergibt sich aus fünf Faktoren, die alle wichtig sind und alle im Voraus gut geplant werden sollten:

Stützmauern und Hangbefestigungen sollten wenn möglich aus demselben Material und im selben Stil sein – dasselbe gilt für Treppenstufen und Wege. Denken Sie zudem auch an Sichtschutzelemente. Ein Garten in Hanglage ist nicht nur ein Blickfang, er ist oft auch besonders exponiert. Hier können Sichtschutzelemente, Hecken und Bäume helfen, die Privatsphäre zu bewahren und vor Wind und Sonne zu schützen. 

Treppen und Wege sollten so angelegt werden, dass sie später die Pflege und Begehbarkeit des Gartens möglich machen. Zudem sollten sie optisch zu Stützmauern und Befestigungen passen.

Pflanzen erfüllen beim Gartenbau in Hanglage noch mehr Funktionen als einfach nur gut auszusehen: Bodendecker (wie Efeu oder kriechende Zwergmispeln beispielsweise) geben dem Boden Stabilität, zudem sind sie so robust und pflegeleicht, dass sie gerne an eher schwer zu erreichenden Stellen wachsen dürfen. Büsche und Sträucher wiederum schützen vor Erosion und helfen mit ihrem üppigen Wurzelnetzwerk, auch steilere Hanggärten vor Erosion zu schützen. Optisch können Pflanzen für Farbe sorgen – und das Gestaltungskonzept Ihres Hanggartens perfekt ergänzen oder kontrastieren.

Große Flächen und Elemente wie Terrassen, ganze Ebenen, Bäche oder Pools und Tümpel müssen in der Planung genau bedacht werden, weil sie immensen Einfluss auf die finale Optik Ihres Hanggartens haben. Ein Zusammenspiel aus Geometrie, Farben, Materialien und Vertikalität kann hier Wunder wirken.

Deko und Beleuchtung runden die Optik ab. Ob Sie hier Festoon-Lichter, Strahler oder Kerzen verwenden, ob Sie Terracotta-Vasen oder moderne Kerbon Keramik einsetzen: Wichtig ist, dass Beleuchtung und Deko-Elemente die Atmosphäre Ihres Hanggartens unterstreichen – und gleichzeitig helfen, ihm eine persönliche Note zu verleihen.  

 

Inspirationen aus aller Welt für Ihre Gartengestaltung in Hanglage

Wollen wir gedanklich eine Reise machen? Beim Gestaltungskonzept für Ihren Hanggarten können Sie nämlich aus dem fast unendlichen Fundus an Ideen schöpfen, den Ihnen die schönsten Gartenregionen der Welt bieten.

Für eine moderne Gartengestaltung in Hanglage bieten sich vor allem Gabionen, Beton, Keramik und natürlich Kerbon Sichtschutzwände und Sichtschutzelemente als Materialien und Elemente an. Sie können hier einen Blick auf europäische Hanggärten in Skandinavien oder urbanen englischen Regionen werfen. Auch in Deutschland setzen Landschaftsgärtner und Landschaftsarchitekten mittlerweile Maßsstäbe, was moderne Gartengestaltung angeht. Lassen Sie sich doch in Ruhe beraten – oder durchstöbern Sie Pinterest und Co. nach den modernsten und schönsten Ideen! Übrigens: Für eine Gartengestaltung mit Pool in Hanglage empfehlen wir einen modernen Garten, der den Blick auf den Pool und die Wege dorthin in den Fokus setzt. 

Für einen trendigen Naturgarten können Sie auf Asymmetrie und ein reiches Pflanzenspiel setzen. Naturmaterialien wie Naturstein und Holz eignen sich hier wunderbar für Mauern und Treppen, einfacher Kies und Mulch können Wege (bei nicht allzu steilen Gefälle) oder Hangbeete schmücken. Inspirationen finden Sie dafür fast überall. Ob in Österreich oder Deutschland, in England, Irland oder Schottland und natürlich in Frankreich: Naturgärten in Hanglage sind so alt wie die Hänge selbst. Und die Designmöglichkeiten sind fast grenzenlos.  

Möchten Sie einen Hanggarten im mediterranen Stil anlegen, schauen Sie am besten in Richtung Italien, Griechenland, Südfrankreich und Spanien. Mauern aus Kalkstein oder bunt zusammengewürfelten Schiefersteinen, wild wachsende Kräuter, gekieste Wege und natürlich Terracotta und Keramik sowie Kerbon Elemente in Natursteinoptik eignen sich hier perfekt. Denken Sie hier unbedingt auch an die richtige Abendbeleuchtung. Festoon-Lichter sind eine sehr schöne Idee.

Ein puristischer Hanggarten kann von japanischen und deutschen Vorbildern inspiriert werden. Hier kann die Gartengestaltung in Hanglage besonders pflegeleichte Ergebnisse erzielen, weil weniger oft mehr ist. Achten Sie auf klare geometrische Formen und auf großflächige Konzepte. Ob große Wegflächen, grüne Rabatten oder großzügige Terrassen: Alles sollte klar strukturiert und erkennbar sein. Besonders wichtig hier: ein hochwertiger Rasen, welcher der heimliche Star eines reduziert gestalteten Gartens in Hanglage ist. Sie können aber auch auf Grün verzichten: Ein Steingarten am Hang verträgt eine Menge Purismus. Hier können Sie mit Grautönen spielen, dezente Farbtupfer mit Pflanzen setzen – und vor allem mit Brunnen und Bächen ein wunderbares Ambiente zaubern. Schauen Sie sich doch mal zur Inspiration japanische Steingärten an.  

 

Grundsätzliches zum Gartenbau am Hang

 

Ein leichtes Gefälle bei einer Hanglage bedeutet auch für Laien kaum Schwierigkeiten. Ganz anders sieht das bei echten Steilhängen aus: Hier ist guter Rat teuer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ohne Fachberatung und/oder Fachleute kann es sehr aufwändig und sogar gefährlich werden, einen Hanggarten anzulegen. Je nachdem, was Sie sich zutrauen, können Sie auch auf einen Mix aus DiY und Fachwissen setzen. Auf folgende Punkte müssen Sie so oder so achten. Es gilt: Je steiler der Hang, desto wichtiger die einzelnen Punkte! 

 

Geländeveränderungen: Ebenen müssen Sie erst erschaffen

In Hanglagen können Geländeveränderungen und Terrassierungen notwendig sein, um einen ebenerdigen Bereich für den Garten zu schaffen. Diese Änderungen sollten sorgfältig geplant und ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie stabil und sicher sind. Grundsätzlich gilt, dass Sie bei flachen Hängen durchaus selbst Hand anlegen können, bei steilen Gefällen aber überlegen sollten, ob Sie nicht einen Fachbetrieb zuschalten. Ebenen sind wichtig, denn sie bieten Ihnen drei Vorteile: Rasenmähen und Gartenpflege gehen auf Ebenen besser, Ebenen können Erosion verhindern und Ebenen bieten außerdem Möglichkeiten für Sitzgelegenheiten und Aufbewahrungslösungen.

Bedenken Sie bei der Erschaffung von Ebenen und Terrassen am Hang immer, dass von unten nach oben gearbeitet wird. 

 

Ebenen- und Terrassenbau: Hanglage für neue Perspektiven!

Terrassen können eine großartige Möglichkeit sein, um den Gartenbereich in Hanglage zu gestalten und zu nutzen. Sie bieten eine ebene Fläche für Sitzplätze und andere Gartenaktivitäten und können auch dazu beitragen, Erosion zu reduzieren. Laienhaft geschaffene Ebenen und speziell Terrassen können Höhen von etwa 80 bis 100 cm mit Leichtigkeit ausgleichen. Spätestens, wenn Mauern und Befestigungen noch höher werden sollen, sollten Sie sich fachlichen Rat einholen. Ist der Hang höher, bieten sich mehrere Ebenenstufen an. Diese können Sie bei mäßigem Gefälle selbst anlegen. Die Arbeit mit Schaufeln, Spaten und Schubkarren ist zwar hart, aber machbar. Insbesondere dann, wenn Sie einen Mini-Bagger mieten, um die Arbeit zu beschleunigen. Die abgetragene Ebene begradigen Sie in Kleinarbeit, bis sie wirklich eben ist. Als Befestigung der Ebenenseiten dienen Steinmauern oder Gabionen. Bedenken Sie, dass Sie bei Steinmauern ein Drainagesystem aus Kies anlegen müssen! Ist der Hang sehr hoch und/oder sehr steil, sollten Sie auf Fachleute setzen und Freunde um Hilfe bitten – oder leider oft einen Jahresurlaub für die Gestaltung Ihres Gartens in Hanglage einplanen. Grundsätzlich gilt, dass Sie alle Ideen für Ihre Terrasse am Hang sacken und eventuell von Fachleuten prüfen lassen sollten. Sonst werden Zeitaufwand und Kosten am Ende zu hoch…

 

Das Drainagesystem: damit Wasser gut ablaufen kann

Ein effektives Drainagesystem ist in Hanglagen besonders wichtig, um die Erosion zu reduzieren und den Gartenbereich vor Schäden durch Wasser zu schützen. Dabei muss das System so gestaltet werden, dass es das Wasser von oben nach unten leitet und gleichzeitig ausreichend Abflüsse vorhanden sind. Insbesondere hinter Hangbefestigungen und Stützmauern benötigen Sie ein Drainagesystem aus Kies, das herablaufendes Wasser in den Erdboden ableitet. Eine gute Faustregel für die Drainage hinter Steinmauern und Hangbefestigungen: Schütten Sie Kies so hoch auf wie die eigentliche Mauer ist. Ist diese also beispielsweise 80 cm hoch, sollten Sie dahinter Kies in Höhe von 80 cm einfüllen. Der Kies befindet sich dann zwischen Hangerde und Mauer.  

 

Die Pflanzenauswahl: besondere Anforderungen für besonderes Grün

Es ist wichtig, Pflanzen auszuwählen, die gut in Hanglagen wachsen und stabil genug sind, um sich auf unebenem Gelände zu halten. Bodendecker, wie z.B. Efeu können nützlich sein, um Erosion zu reduzieren und gleichzeitig das Aussehen des Gartens zu verbessern. Ansonsten haben Sie hier die große Auswahl. Vergessen Sie aber nicht:

  • Rasen und Pflanzen sollten gut erreichbar sein. Sonst leidet die alltägliche Pflege – und der Hanggarten verwildert. 

  • Pflanzen sollten dem Hang helfen. Lassen Sie sich hier beraten, welche Pflanzen der Stabilität des Hanges sogar schaden könnten – und vermeiden Sie diese logischerweise. 

  • Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil des Gartendesigns. Außer bei Naturgärten sollte die Regel lauten: weniger ist mehr. Auch im Sinne von Aufwand und Pflege. 

  • Bedenken Sie die Lage des Hanges. Ist es eher schattig? Dann eignen sich genügsamere Pflanzen. Fällt viel Sonne auf den Hang? Dann können Sie sich zum Beispiel überlegen, auf Pflanzen zu setzen, die weniger Wasser benötigen.

  • Setzen Sie Pflanzen zudem auch immer als Sicht- und Wetterschutz ein. Auch als Geräuschdämmung können Pflanzen dienen. 

 

Treppen und Wege: So läuft alles sicher

Treppen und Wege müssen sein, wenn Sie Ihren Hanggarten auch nutzen und erlebbar machen wollen. Unser wichtigster Tipp dazu: Achten Sie unbedingt darauf, dass Treppen und Wege so stabil wie möglich sind – und den besonderen Herausforderungen, die eine Hanglage mit sich bringt, trotzen können. Für die Gartengestaltung in Hanglage gilt, dass die Stufenhöhe und Stufentiefe von Treppen so gewählt werden sollten, dass sie der Steigung gerecht werden – und die Treppe dabei sicher und angenehm zu begehen ist. Wir empfehlen eine maximale Stufenhöhe von 16 und eine ideale Stufentiefe von 28 bis 30 cm. Bei der Planung helfen kann auch diese Formel:

2 x Stufenhöhe + Stufentiefe = 60-63 cm. 

Für Wege gilt beim Gartenbau in Hanglage, dass sie auch heftigeren Regenfällen und größeren Wassermengen trotzen müssen, die sich am Hang den Weg nach unten bahnen. Mulch, Kies oder Sand sind also meistens keine so gute Idee – vor allem bei steilen Gefällen nicht. Wenn Budget und Handwerkskunst es zulassen, würden wir Natursteine, Beton, Keramik oder Holzwege empfehlen – diese verleihen dem Boden zusätzliche Stabilität, greifen die Optik der Mauern sowie Befestigungen wieder auf und führen stilvoll und elegant durch den Hanggarten.

 

Ihr Sichtschutz: für Privatsphäre und gegen Wind und Wetter

Wenn der Garten in Hanglage offen und ungeschützt ist, kann es zu Problemen mit Wind, Sonne und Regen kommen. Es ist daher wichtig, Sichtschutzelemente wie Hecken, Zäune oder andere Strukturen einzubauen, um den Gartenbereich zu schützen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Hier können Sie auf Holz- und Steinwände, große Sträucher und Büsche oder Bäume setzen. Ergänzen können Sie Ihre Ideen mit Kerbon Sichtschutzwänden und Sichtschutzsystemen. Unsere Keramik 2.0 macht Sichtschutz zum Erlebnis – und hilft, Hanggärten luxuriös, stilvoll und vor allem für die Ewigkeit zu gestalten.